Shii-Take: Pilzbrut bei uns kaufen
Der Shii-Take oder Shiitake (Lentinula edodes) stammt ursprünglich aus Asien, wird aber schon länger auch in Europa angebaut und als Frischpilz im Handel angeboten. Mit dem Shiitake hat unsere Pilzleidenschaft begonnen – und nach 20 Jahren ist er immer noch der PIlz, den wir am häufigsten empfehlen. Sein Anbau gelingt zuverlässig, und er wächst ertragreich. Für Ihren eigenen Pilzgarten ist er einfach der vielseitigste, wohlschmeckendste und unkomplizierteste Speisepilz!
Entsprechend groß ist auch unser Angebot an Pilzbrut des Shiitake: die Varianten reichen von Kombi-Sets und Impfdübeln bis zu Körnerbrut in großen Packungen. Zum Ausprobieren und für Einsteiger empfehlen wir kleine Mengen Holzdübel. Eine genaue Anleitung liegt der Pilzbrut-Lieferung jeweils bei.
Unser Praxis-Tipp: Das Schöne bei eigenen Shii-Take-Kulturen im Garten ist, dass man die Ernte planen kann: Wenn man die mit dem Myzel durchwachsenen Hölzer in Wasser taucht, z.B. in einer Regentonne, kann man nach ca. 2 Wochen davon ernten. Nach einer Ruhephase von jeweils 8 Wochen taucht man die Stämme wieder. Wenn Sie vier geimpfte Hölzer haben und sich eine kontinuierliche Ernte wünschen, tauchen sie nicht alle Hölzer gleichzeitig, sondern um zwei Wochen versetzt. So fruchten sie nacheinander. Dieser Ernterhythmus gilt für die Zeit von Frühjahr bis Herbst, im Winter ruht das Pilzmyzel. Lassen Sie die Stämme aber auf jeden Fall im Garten, sie brauchen die Feuchtigkeit.
Impfdübel (Pilzdübel, Pilzstäbchen)
Impfdübel, auch Stäbchenbrut genannt, sind mit Pilzmyzel durchwachsene Holzdübel. Unsere Dübel im Format von 8 x 40 mm sind hervorragend geeignet für die Impfung von Shiitake-Pilzmyzel auf Knüppelhölzern. Die Dübel werden in die Hölzer eingeschlagen und diese zunächst feucht, z.B. unter einer Folie gelagert. So kann das Pilzmyzel in die Hölzer einwachsen. Nach dieser mehrmonatigen Einwachsphase werden die Stämme an einem windgeschützten, feuchten Standort im Schatten aufgestellt. Impfdübel können Sie bei uns als Kleinpackung mit 50 Dübeln für 3-4 Hölzer bestellen. Oder als kostengünstige Großpackungen.
Körnerbrut (Pilzbrut)
Körnerbrut besteht aus Getreidekörnern, die mit dem Myzel des Shiitake durchwachsen sind. Man kann damit Holzstämme impfen, z.B. durch Kettensägeschnitte, die mit der Pilzbrut gefüllt werden. Unsere Körnerbrut bieten wir in verschiedenen Packungsgrößen an.
Beschaffung und Verwendung von Knüppelholz
Das ideale Holz für die Shiitake-Brut ist Knüppelholz, also Seitenäste von gesunden Laubbäumen wie Buche, Hainbuche, Eiche oder Obstbäumen. Es fällt bei Baumfällungen im Garten oder im Wald an - vielleicht haben Sie einen netten Nachbarn oder sprechen einen Förster darauf an. Auch in Kleingartenvereinen kann man im Herbst und Winter nach Baumschnitt fragen. Perfekt sind Hölzer mit einer Dicke von 10-15 cm und einer Länge von etwa 80-120 cm. Mit 50 Impfdübeln können Sie vier Knüppel impfen. Die geimpften Hölzer werden, wenn sie mit dem Myzel durchwachsen sind, einfach aufgestellt. Sie müssen nicht eingegraben werden.
Shiitake-Pilze ernten
Die Shiitake-Fruchtkörper erntet man am besten, wenn der Hutrand noch leicht eingerollt ist.
Frische Shiitake lagern und verwenden
Im Kühlschrank lassen sich die frisch geernteten Pilze bis zu 5 Tage lagern. Für Pilzgerichte verwenden Sie nur die Hüte. Werfen Sie die Stiele aber nicht weg! Sie sind perfekt zum Trocknen und anschließenden Verwenden als Geschmacksträger in Suppen und Brühen. Auch die Hüte eignen sich hervorragend zum Trocknen, falls Sie sie nicht sofort verwenden möchten.
Ganz frisch geerntete Shiitake-Pilze lassen sich übrigens auch bei Zimmertemperatur 2 - 3 Tage luftig gelagert (z. B. auf einem Rost) sehr gut "halb trocknen" und dann wie üblich in Pfanne oder Topf zubereiten. Sie gewinnen dann noch an Aroma.
Der Pilz lässt sich auch wunderbar einfrieren: Putzen Sie ihn vorher und schneiden Sie ihn in die Größe, in der Sie ihn später verwenden wollen. Dann frieren Sie ihn roh ein und geben ihn später gefroren in Pfanne oder Topf.
Zubereitete Shiitake-Gerichte können Sie problemlos nach einem Tag wieder aufwärmen, wenn Sie sie schnell abkühlen und gut wieder durcherhitzen. Auch Einfrieren lassen sie sich gut.
Die Ernte zubereiten
Die Pilze sind bissfest und sollten deshalb gut durchgegart werden, weil sie dann am bekömmlichsten sind. Shiitake haben ähnlich wie Steinpilze einen ausgeprägten Umami-Geschmack. Getrocknete Shiitake-Pilze werden im Asialaden auch als Donko-Pilze bezeichnet.
Die Verwendungsmöglichkeiten des Shiitake in der Küche sind vielfältig: Unverzichtbar ist er in asiatischen Suppen, Ramen, Wok- und Pfannengerichten. Schneiden Sie den Pilz dafür in Scheiben. Seine Garzeit ist etwas länger als z.B. die eines Champignons. Sparsam verwendet und ganz kleingeschnitten gibt der Shiitake Frühlingsrollen und Wan-tans einen geschmacklichen Kick in der Füllung. Im Risotto, in Nudelsauchen oder Bowl darf er ruhig eine Hauptrolle spielen. Unser besonderer Tipp: Probieren Sie einmal Shiitake mit Gorgonzala-Sauce!
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