Schopftintling: Pilzbrut bei uns kaufen
Der Schopftintling (Coprinus comatus) wird auch Spargelpilz oder Tintenpilz genannt. Nicht ohne Grund! Sein feines Aroma und die langen Stiele erinnern an Spargelstangen. Und aus dem Pilz kann man tatsächlich "Tinte" zum Schreiben gewinnen. Wenn man ihn nach der Ernte ein paar Stunden in einer Schale liegen lässt, zerfließt er ganz von allein. Durch ein Sieb gegossen, lässt sich mit der schwarzen Flüssigkeit tatsächlich schreiben.
Den Anbau des Tintenpilzes empfehlen wir auch Pilzzucht-Einsteigern. Seine Zucht gelingt im Garten ohne großen Aufwand.
Körnerbrut (Pilzbrut)
Körnerbrut besteht aus Getreidekörnern, die mit dem Myzel des Schopftintlings durchwachsen sind. Sie werden mit Strohpellets gemischt, damit das Myzel sich ausbreiten kann. Wir empfehlen deshalb gleich unser Kombi-Set:
Pilzzucht-Set
Das Kombi-Set besteht aus Körnerbrut des Schopftintlings und Strohpellets. Beides wird in den mitgelieferten speziellen Folienbeuteln gemischt. Wenn das Myzel die Pellets weiß und dicht durchzieht, können Sie diese an einer schattigen Stelle in den mit Kompost angereichertem Gartenboden eingraben.
Schopftintling-Kultur im Jahresverlauf und Erntezeit
Schopftintlinge fruchten in der Natur meist im Spätsommer und Frühherbst. Um dem Pilz diesen jahreszeitlichen Rhythmus auch zu Hause zu ermöglichen, empfehlen wir, mit der Kultur im späten Frühjahr zu beginnen. Mit etwas Glück ernten Sie schon im Herbst die ersten PIlze, dann folgen mehrere Erntewellen. Auch im nächsten Jahr wachsen bei guten Bedingungen mitunter noch Pilze.
Schopftintlinge ernten
Beim Schopftintling ist es besonders wichtig, den richtigen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen! Sie erkennen ihn mit etwas Übung leicht: Der Hut des Pilzes sollte sich noch nicht vom Stiel gelöst haben. Und die Farbe darf noch nicht rosa schimmern. Schneiden Sie immer das ganze Pilz-Büschel ab. Und ernten Sie erst unmittelbar vor der Weiterverarbeitung, der Pilz verdirbt wirklich sehr schnell.
Schopftintlinge verwenden
Seinen Zweitnamen "Spargelpilz" trägt der Schopftintling zu Recht: Er ist wirklich ein köstlicher Speisepilz. Der Zubereitung sind kaum Grenzen gesetzt. Extra-Tipp: Wenn Sie nicht alle Pilze sofort verwenden können, trocknen Sie sie im Dörrappart oder bei leicht geöffneter Tür im Backofen (50 Grad). Denn getrocknet ist der Schopftintling besonders würzig!
Der Schopftintling ist "Pilz des Jahres 2024"!
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM), das Netzwerk für Mykologen und andere Pilzbegeisterte, wählt jedes Jahr einen "Pilz des Jahres". Die Wahl soll verdeutlichen, wie wichtig Pilze für das Ökosystem sind, die Artenkenntnis fördern und jedes Jahr einer Art "gleichsam ein Denkmal setzen". Aus der Begründung der Jury zur Wahl des Schopftintlings: "Der leicht kenntliche Schopf-Tintling ist jung ein ausgezeichneter Speisepilz ... Doch der Schopf-Tintling ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Vor allem in der fernöstlichen Heilkunde wird er für seine Wirkung geschätzt: Er fördert die Verdauung, reguliert den Blutzuckerspiegel, stabilisiert das Immunsystem und hemmt das Wachstum von Tumoren."
Shii-take.de – Pilzbrutversand Krämer seit 1999
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